Mit der Squeezerlens unterwegs in der Lagunenstadt
Mit den kleinen Serien PIKTORIALISMUS – November Blues, Icing Sugar und December Moods hatte ich ja schon die ersten Arbeiten mit der fantastischen Crop-Squeezerlens vorgestellt. Die Linse ist einfach der Hammer wenn es darum geht, mit Schärfe und Unschärfe zu gestalten. Im Vergleich zu einem lichtstarken und meistens teuren Autofokus-Objektiv, wo sich das Spiel zwischen Schärfe und Unschärfe physikalisch bedingt beim Freistellen nur zwischen Vordergrund und Hintergrund bei offener Blende steuern lässt, ermöglicht die Helios 44 Linse der Crop-Squeezerlens ein beliebiges Setzen des Schärfepunktes. Je nach Blendenwahl (von Blende 2 bis Blende 16) mehr oder weniger stark ausgeprägt. Anspruchsvolle Retro-Fotografie vom Feinsten, denn die Fokussierung erfolgt rein manuell von Hand. Durch das Quetschen und Verschieben der Linse hin zum Sensor. Den Finger dabei immer am Auslöser und den Blick durch den elektronischen Sucher, da sich die gerade gewählte Fokussierung nicht fixieren lässt. Dank Focus-Peaking im Sucher funktioniert diese Art der Fotografie aber sehr gut. Wer mehr über die Squeezerlens erfahren möchte, klickt mal auf den folgenden Link.
Nun hatte ich Anfang Januar Gelegenheit, mit einer Gruppe bekannter und ambitionierter Fotografen nach Venedig zu reisen. Die stille winterliche Stimmung mal Abseits der Touristenströme einfangen und Venedig aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Die Squeezerlens durfte dabei natürlich nicht fehlen. Nachfolgend seht Ihr ein paar Beispiele, was mit der Squeezerlens so alles möglich ist. Wer die ganze Serie meiner Aufnahmen mit der Squeezerlens betrachten will, wird auf meinem Slate fündig.